Im Anamnesegespräch legen wir einen besonderen Schwerpunkt auf Lebensumstände und Ereignisse, die sich auf Körperhaltung und -struktur ausgewirkt haben, wie Unfälle, Operationen und auf aktuelle Beanspruchungen zu Hause, beruflich, sportlich und künstlerisch.
Die Wechselwirkung zwischen den Funktionen innerer Organe und der körperlichen Erscheinung spielt ebenfalls eine große Rolle, genauso wie das seelische Befinden, das sich in der Körperhaltung widerspiegelt. Vorangegangene körperliche und seelische traumatische Ereignisse prägen häufig das gesamte Erscheinungsbild und den Bewegungsablauf.
Befund
- Körperhaltung
Die Haltung sagt etwas über den Zusammenhang von Verdauung, Herzfunktion und Wirbelsäule aus. Verankerte Fehlhaltungen, die zur dauerhaften Körperstruktur geworden sind, zeigen chronische Fehlbelastungen und ungünstige Bewegungsmuster auf, z.B. durch langjährige Arbeit am Bildschirm. - Bewegungsablauf
Der Bewegungsablauf sagt etwas über etwaige lokale Probleme und ihre Auswirkung auf den gesamten Organismus aus, besonders wichtig nach Unfällen und Operationen, bei speziellen sportlichen und beruflichen Belastungen und bei Arthrose. - Zustand verschiedener Gewebe (Haare, Haut, Zähne, Nägel)
Sagen etwas über den Gesundheitszustand der Körpersäfte, Ablagerungen und evtl. Mängel aus und lassen einen Rückschluss auf das gesamte Wohlbefinden zu - Berührung
Bestimmte optisch sichtbare und tastbare Veränderungen im Schädelbereich deuten auf eine Blockierung von Schädelknochen hin mit Rückwirkung auf Nasennebenhöhlen, Augen und Ohren, auf den Schlaf und das gesamte Konzentrations- und Denkvermögen. Mittels zarter Berührung lassen sich Probleme der inneren Organe erspüren, wie z.B. eingeschränkte Bewegungen von Verdauungsorganen und Verkrampfungen von verschiedenen Pförtnerregionen des Darms, die zur Fehlfunktion dieser Organe, z. B. dem gesamten Verdauungsvorgang führen können.